Virtualisierung - Ein Konzept mit Zukunft in der Gegenwart angekommen !
Was ist Virtualisierung ?
Virtualisierung bezeichnet einen Vorgang, bei dem mehrere Computer, in der Regel Server, auf einer Hardwarebasis gleichzeitig ausgeführt werden.
Das Prinzip der Virtualisierung funktioniert dabei wie folgt: Es gibt eine Hardwarebasis, das heißt einen physikalischen Server, auf welchem zunächst das Hostsystem installiert wird (z.B. Windows Server 2008R2).
Auf diesem Hostsystem wird wiederum eine Software zur Virtualisierung installiert (z.B. Microsoft Hyper-V). Mit dieser Software lassen sich wiederum weitere Server installieren, indem die Software den Gastsystemen mit Hilfe von virtueller Hardware vorspielt auf physikalische Hardware zuzugreifen. Durch dieses Prinzip können so viele Gastsysteme auf einem Hostsystem installiert werden, wie die physikalische Hardware in der Lage ist zu verwalten.
Dabei können dem einzelnen Gastsystem dynamisch Ressourcen des physikalischen Servers zugeteilt werden.
Die Vorteile dieses Prinzips sind drastisch:
Effizienz:
In der Regel bleiben bis zu 80% der Ressourcen eines Servers ungenutzt. Diese Ressourcen können mit dem Prinzip der Virtualisierung optimal genutzt werden.
Kosten:
Sie benötigen weniger physikalische Server. Damit sparen sie die Kosten für Strom, Wartung, Administration und Anschaffung.
Administration:
Virtuelle Gastsysteme sind lediglich Dateien auf dem physikalischen Server. Damit können diese sehr leicht komplett gesichert werden.
Ausfallsicherheit:
Die virtuellen Server sind nicht an die Hardware des physikalischen Geräts gebunden. Damit können die Systeme bei einem Ausfall der Hardware ganz einfach auf einem anderen Gerät wieder gestartet werden.
Migration:
Auch bestehende Server können komplett virtualisiert werden. Dadurch werden sie von Ihrer veralteten und fehleranfälligen Hardware entkoppelt.